Im Vergleich zum Brückenkran, verfährt der Hängekran (Deckenkran) an Kranbahnen unterhalb der Dachbinder- bzw. Deckenkonstruktion. Diese Art der Kranbahnbefestigung erfordert weder Stützen noch Konsolen zum Auflegen der Kranbahn. Der Einbau ist daher besonders platzsparend. Durch den geringen konstruktiven Mehraufwand und den Wegfall der schweren Kranbahnstützen ist der Deckenkran leichter und preiswerter im Einbau.
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Ein Brückenkran führt auf hochliegenden Kranbahnen und ist schienengeführt, das ist auch der wichtigste Unterschied zu Portalkranen (Schienen auf Bodenniveau). Diese sind auf einem oder zwei Trägern gestützt. Sie können flurgesteuert mit Bedieneinheit bzw. Fernbedienung ausgerüstet oder mit einem Steuerstand ausgestattet sein.
Auf Brückenkranen können eine oder mehrere Katzen fahren, wobei Einträgerbrückenkrane meist mit Unterlaufkatzen auf einem I-Profil-Träger ausgestattet sind. Krane für mittelschwere Lasten können mit einer Untergurtkatze oder Winkellaufkatze mit einem geschweißten Kastenträger als Hauptträger ausgerüstet sein. Bei außerplanmäßigen Ereignissen sichert ein Fanghaken die Spurführung.
Bei Zweiträgerbrückenkranen verfährt eine Zweischienenlaufkatze auf zwei parallelen Schienen, die auf den Obergurten geschweißt sind.
Der Brückenkran ermöglicht drei Bewegungsrichtungen mittels Kranbrücke (Kranfahrt) und Hebezeug (Katzfahrt, Hubweg) und ist damit optimal für das flurfreie Bewegen von schweren Lasten innerhalb eines Gebäudes ausgelegt.